Spätburgunder
Spätburgunder
-richtig:
Blauer
Spätburgunder,
auch
Pinot
noir,
Clävner,
Süßling,
Möhrchen oder Malterdinger genannt.
Der
Spätburgunder
zählt
zu
den
ältesten
Kulturreben
der
Menschheit
und
kommt
wahrscheinlich
aus
dem
Niltal.
Der
Anbau
in
Burgund
kann
bis
in
das
4.Jh.
zurückverfolgt
werden.
Heute
ist
die
Rebe
weltweit
verbreitet
und
ist
seit
1956
in
Dtl.
zugelassen.
Wie
der
Riesling
unter
den
Weißweinen,
nimmt
der
Spätburgunder
unter
den Rotweinen die oberste Qualitätsstufe ein.
Die
Sorte
ergibt
einen
hellen
rubinroten
vollmundigen,
samtigen
körperreichen
Wein,
mit
einem
feinen
an
Bittermandeln
erinnernden
Aroma.
Er
besitzt
ein
fruchtiges
Bukett
und
einen
abgerundeten
herbfrischen
Geschmack.
Neuerdings
wird
der
Wein
als
Weißherbst
auch
weiß
gekeltert,
das
heißt,
die
roten
Trauben
werden
nur
gepresst
und
ganz
kurz
auf
der
Maische
angegoren.
Ein
richtiger
Rotwein
bekommt
seine
Farbe
aus
der
Schale,
wenn
er
mit
dieser
mehrere
Tage
zusammen
vor
der
eigentlichen
Pressung
vergoren
wird
(in
Sachsen:
Kaltmaischegärung).
Der
Wein
ist
ein
vorzügliches
Getränk
zu Wild- und Rinderbraten sowie zur Käseplatte mit würzigem, fettarmen Käse.
Anbau in Sachsen Stand 2008: 37,48 ha = 8,38 % Ertragsfläche (von 447 ha)
Quelle: Weinbauverband Sachsen